Die Pandemie hat unser Kulturerleben nachhaltig verändert. Online-Veranstaltungen wurden zu einer verlässlichen, weithin akzeptierten Alternative für die Konzerthäuser. Die digitalen Angebote können aber weder Publikum noch Interpret:innen das Live-Erlebnis ersetzen.

Das bildnerische Œuvre Arnold Schönbergs umfasst ca. 350 Werknummern. Eine Mehrzahl der Gemälde, Zeichnungen und Designs entstand in den Jahren 1906 bis 1911 in Wien: Selbstportraits, Portraits, Eindrücke und Fantasien, Karikaturen, Naturstücke sowie Studien und Figurinen zu Bühnenwerken.

»Anbei übersende ich Ihnen einige der bisher erschienenen Besprechungen. Sie ersehen daraus, dass nach wie vor neben den vollsten Sympathien für Ihr Schaffen auch viel Widerstand zu finden ist.« (Konzert-Bureau Emil Gutmann an Arnold Schönberg, 11. Oktober 1912)

Nach drei erfolgreichen Komponierwerkstätten, die das große kompositorische Potential junger Menschen gezeigt haben, lädt das Arnold Schönberg Center in Zusammenarbeit mit Helmut Schmidinger, Komponist und Gastprofessor für Kompositionspädagogik an der Kunstuniversität Graz (KUG), erneut sechs junge Komponist:innen zwischen 12 und 18 Jahren nach Wien ein. Die 4. Komponierwerkstatt widmet sich der Besetzung Bläserquartett und Klavier.

Arnold Schönbergs Arbeitszimmer aus seinem Wohnhaus in Brentwood Park/Los Angeles ist in einer Replik am Arnold Schönberg Center zu sehen. Der Raum entspricht in seinen Dimensionen dem ursprünglichen Arbeitszimmer des Komponisten (16 m2) und enthält eine Vielzahl von Objekten, die dessen Denkumgebung dokumentieren.

Zwischen 29. Dezember 1936 und 8. Januar 1937 realisierte das Kolisch Quartett eine Gesamtaufnahme der Streichquartette Schönbergs. Zum Selbstkostenpreis konnten ausgewählte Personen, darunter Jascha Heifetz und George Gershwin, eines von 25 Sets mit je 23 Schallplatten erwerben. Am 14. März überträgt das Arnold Schönberg Center das 4. Streichquartett op. 37 mit Digitalisaten von Tonträgern aus der eigenen Sammlung.

Das Arnold Schönberg Center ist beitragende Institution des vom Leo Baeck Institute in New York initiierten internationalen Shared History Projektes »1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland«.

Das Journal of the Arnold Schönberg Center präsentiert ausgewählte Referate des im Oktober 2019 am Arnold Schönberg Center in Wien veranstalteten Symposiums. Einen Schwerpunkt bildete ein eintägiger Roundtable zum Skizzieren bei Arnold Schönberg, Anton Webern und Alban Berg auf der Schwelle zur Atonalität sowie während des Übergangs zum zwölftönigen Komponieren.

Mit Transkription und Indizierung von Schönbergs Kalendern aus den Jahren 1918 und 1919, die ab sofort über das Bildarchiv einsehbar sind, setzen wir die Einblicke in Schönbergs Tages- und Wochenabläufe fort.